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Poems by a fool

 
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Traumtänzer
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Anmeldungsdatum: 11.04.2002
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BeitragVerfasst am: 27 Feb 2004 23:38 
   Titel: Poems by a fool
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Albtraum

Menschen treffend,
in ihrer Mitte schwimmend,
wie sie klammernd dich umarmen,
voller Haß dich dabei warnen
„Komm mir bloß nicht zu nah!“
„Sieh mich nicht an!“
„Erkenne mich nicht!“

Menschen sehend,
die ihre Hoffnung zerstören,
sich darüber empören,
voller Wut sich umdrehen
„Was gibt’s da zu sehen?“
„Verschwinde von hier!“
- Achselzuckend, betrübt

Menschen vermeidend,
den Schmerz selbst erleidend,
den alle verspüren,
sich dazu verführen
„Komm mach mit!“
„Das ist doch chic“
- Weitergehen, nicht umdrehen

Menschen verachtend,
der Griff zu den Waffen
der Blick des Entsetzens
dein Kopf hängt in Fetzen
der Schrei in der Nacht
vom Albtraum erwacht
- Bote des Alltags -

the Marquee
8991-80-12

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BeitragVerfasst am: 20 Apr 2004 20:12 
   Titel:
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Vernunft

Ein Kartenhaus,
das ganz schnell vergeht
wenn der Wind des Schreckens
über es weht.
Jeder Bereich
Allein nutzt nicht viel
Und auch zusammen
ist die Wirkung subtil.
Ihm zu entkommen
gelingt mir nicht oft
und wenn es geschieht
dann meist unverhofft.

Ein Gebäude,
Konstrukt des Verstands.
Dem Menschen gegeben
von Gottes Hand?
Wie Fesseln mich bindend
kann mich nicht befrei’n
ein Gefängnis so eng,
aus Angst könnt ich schrei’n
Vernunft sagt mir mahnend,
das gehöret sich nicht
und so wird meine Angst
eine weitere Schicht.
Die Schichten erdrücken
Und machen mich klein.
Aus diesem Grund
Vernunftlos will sein.

Poems by a fool
0002-30-31

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Anmeldungsdatum: 11.04.2002
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BeitragVerfasst am: 09 Mai 2004 22:58 
   Titel:
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Nighttime

Laying down my head to sleep
closing my eyes to get some rest
gliding down in the arms of slumber
sandman comes and brings me dreams

peaceful the night that is to come
silent and gentle the darkness of night
memories of old that haunt my mind
I shut them out, don’t want to fight

mother she comes in touching me gently
singing songs of peace to me
father he comes in embracing me tightly
keeping guard over me tonight

but sleep didn’t bring me the peace that I sought
awake the next morning my room full of blood
father he never will breathe anymore
mother is lying dead on the floor

I’m all alone have noone to care
and to approach me noone does dare
in my new room I sit on my bed
and pray to god that I was DEAD


the marquee
8991-30-32

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Anmeldungsdatum: 11.04.2002
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BeitragVerfasst am: 12 Mai 2004 06:30 
   Titel:
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Politics

I’m not yours and your not mine
we just share this world for a little time
when we die for us it’ll fade
but we still think that for us it was made
we are ruled by discrimination and violence
and we only can cry out in silence
women and men should get along well
so why is it that we often kill
we often rejoice by a happy ending
what we really need is serious mending
we bring forth the saviours of humanity
and bring them to death with our vanity
the stories of beauty, truth and love
are often destroyed by those from above

the marquee

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Anmeldungsdatum: 11.04.2002
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BeitragVerfasst am: 13 Mai 2004 22:37 
   Titel:
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Der Turm

Er ist mein Freund
er beschützt mich,
er ist immer bei mir.
Jedes Jahr, jeden Tag
wird er größer, stärker.
Er schließt alle Feinde
von mir aus.
Er hält alles
von mir fern.

Der Turm ist
mein letzter Freund,
doch er haßt mich.
Eines Tages
tötet er mich.
Ich will ihm entkommen,
ich will zu dem Lichtschein.
Doch der Turm ist groß,
hört mich jemand?
Antwortet!
Gebt mir Hoffnung,
sonst sterbe ich.


the marquee

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Minensie
Dichterin



Anmeldungsdatum: 25.12.2003
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BeitragVerfasst am: 15 Mai 2004 19:07 
   Titel:
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das erste find ich wirklich klasse!!

mag derartige lyrik *grinsel*

die andern sind au fein... aber das erste is für mich erstmal das "beste" *gg*

bin mal gespannt auf mehr ;o)

mine


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Anmeldungsdatum: 11.04.2002
Beiträge: 428
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BeitragVerfasst am: 16 Mai 2004 00:15 
   Titel:
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Das erste hat auch ne sehr amüsante Geschichte. Eigentlich sollte das eion fröhliches, lebensbejahendes Gedicht werden.... Nun ja, ihr seht selbst was daraus wurde. Ist aber meiner Ansicht nach auch mein Bestes.


Once met a girl
as real as can be
who was like no other
a goddess to me
to please and to serve her
my duty it was
and my full devotion
lay in that cause
her tears it were
that made me dispair
and I only lived
to serve her and care
her body was marvellous
her voice a delight
and just at a word
the whole world I’d fight
to hurt or betray her
I never did dare
for all the love
that we two would share
her kisses were gentle
and subtle her love
now I’ll allways guard her
from heavens above

the marquee 6991

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Lost Boy
Der dunkle Ringer



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BeitragVerfasst am: 18 Mai 2004 20:11 
   Titel:
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Du hast Recht, Traumtänzer. Trotz, oder vielleicht grade wegen, des Englischem, ein wunderbares Gedicht.
Hast Du schon veröffentlicht?


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Nur ein Idiot führt ein Zweifrontenkrieg, und nur der Erbe des Throns der Idioten führt ein Zwölffrontenkrieg
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Beiträge: 428
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BeitragVerfasst am: 18 Mai 2004 22:30 
   Titel:
Antworten mit Zitat

Nein, ich veröffentliche nicht. Außer in solchen Foren oder früher im LS oder der SL.... Ich schreibe mir meine Gefühle aus dem Bauch heraus. Tat ich zumindest früher.
Das hab ich für ein Mädchen geschrieben, dass mit meinem ehemals besten Freund zusammen war. Irgendwann hat es dann ziemlich gerummst und aus war es mit der Freundsschaft (zu ihr *ggg*)

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Anmeldungsdatum: 11.04.2002
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BeitragVerfasst am: 31 Mai 2004 10:15 
   Titel:
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Hier ein Gedicht aus meiner Reihe Tanzimpressionen

Der Körper steht fest am Boden.
Wassertropfengleich trommeln Finger auf ihn,
wie Rinnsale fließt es an ihm herab.
Ein Schauer des Behagens bebt in ihm.
Wie kalte Schlangen gleiten Hände hin und her,
kneten, liebkosen, brennen
Kraken könnten zwar fester, aber nicht schöner.
Wohin mit den Händen?
Wieder stehe ich fest am Boden verwurzelt.
Warme Felder durchleuchten den Körper
mal hier, mal dort und doch da.
Die Räume verschwimmen, variabel
flexibler geht’s nur als Gummi.
Doch sei behutsam und behüte die Anderen.
Sei da und doch hier.
Gewusel am Boden und doch bei sich.
Ein Druck hier, drei Druck weg.
Mit Augen seh ich mehr und doch anders
Gewusel wird zum Bau.
Paläste entstehen und vergehen.
Trage Gewichte ohne Last.
Folge Dir selbst zum Chaos.

the Marquee
9991-01-81

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BeitragVerfasst am: 14 Jun 2004 06:15 
   Titel:
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my angel of blue

Eyes are the mirrors
The doors to her soul
If they’re full of sadness
In love I shall fall

Encumbered with grieve
With no chance of relief
The stones of her burden
Her soul tightly encage

Full self reflection
Without ever seeing
Not understanding
The cause of her flight

Her tears are to me
Like jewels, precious treasures
And through her withdrawal
Loosing her feathers

The dragon of anger
Guarding the pathway
Piercing her heart
With the magic of love

Consumed by the fire
The blue now was hidden
Her spears of protection
Will fly from the core

My angel of blue
Drowning in sadness
My angel of fire
Consumed by her wrath

The Marquee
9991-01-13

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Lost Boy
Der dunkle Ringer



Anmeldungsdatum: 30.11.2003
Beiträge: 1618
49.927 Worte gesamt
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BeitragVerfasst am: 14 Jun 2004 13:53 
   Titel:
Antworten mit Zitat

Liest sich ein wenig wie die Gedichte von Morrison... Aber sehr schön

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BeitragVerfasst am: 19 Jun 2004 13:31 
   Titel:
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To look in our eyes
We seldom did do
I didn’t fear it
So why did you?
The eyes are the doors
To secrets deep hidden
And to explore yours
For me was forbidden
What would I
Have seen in your mind
But just that we
Are two of a kind
Maybe you feared
The truth inside
But what is it
That you want to hide
I wanted to meet you
To know you some more
To see who you are
Right under the core


war ein Gedicht an eine Frau, die ich in der Disco kennen gelernt habe und bei der ich es mir gleich durch eigene Dummheit verbockt habe. Ich sollte halt die Klappe halten und nur meinen Körper reden lassen. DFer kann das viel besser *lach*

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