SwordyXXL Bewohner des Knochenhauses
Anmeldungsdatum: 10.04.2004 Beiträge: 51 11.822 Worte gesamt
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Verfasst am: 23 Apr 2008 02:59 Titel: Kalenderblatt 1 und 2 |
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Ein Kalenderblatt
Ein Kalenderblatt ist gefallen seit der Tod dich fortgerissen,
ich sende eine Träne zu den Sternen ich werd dich immer vermissen,
ein Wunde im Herz die ewig brennt und ewig quält,
es gibt nichts mehr was meinen Fall aufhält.
Ich hab dir eine Kerze angezündet und eine Rose abgelegt,
und wieder ist es mein Schmerz und die Erinnerung die mich besiegt,
ich weine wieder und sinke nieder auf meine Knie,
Zeit heilt Wunden sagen sie doch das stimmt nicht stimmte nie.
Ich erinnere mich als du geboren und in meinen Armen lagst,
in denen du auch nachdem dich das Auto traf starbst,
erinnere mich an dein erstes Wort und die ersten Schritte,
wir beide fanden uns stets wieder in der goldenen Mitte.
Es ist hart und nicht zu beschreiben wie leer und kalt alles ist,
jede Nacht wenn ich die Augen schließe frage ich mich wo du bist,
ich will dich wieder in meine Arme schließen und glücklich sein,
nicht mehr geschlagen und gebrochen nicht mehr allein.
Ich denke auch zurück an deine Mutter ich habe ihr vergeben,
manchmal muss weiter als bis zum Horizont streben,
ich weiß nicht ich hoffe ihr seit jetzt wieder vereint,
und das diesmal für euch die Sonne scheint.
Irgendwann werde ich euch wieder in meinen Armen halten,
vielleicht können wir uns dann als eine Familie entfalten,
ich weiß der Tag wird kommen ich muss nur warten,
und mich noch ein wenig in diesem Leben halten.
Ich mache ein Kreuz und verlasse diesen Ort,
verlasse eure Gräber ich muss hier fort,
ich bin schwach und jeder Schritt ist schwer,
nein die Zukunft ist nich mehr absehbar.
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Kalenderblatt 2
Ein weiteres Blatt wird vom Wind davongetragen,
noch immer sind es Träume die mich plagen,
den Schmerz hab ich sediert um zu lächeln,
doch mein Herz ist zerstört und am schwächeln.
Hab es zu oft in falsche Hände gelegt,
hab bei dem was ich tat nie viel überlegt,
jetzt bin ich am Ende des Weges angelangt,
und ich weiß was man von mir verlangt.
David ich weiß ich war nie ein guter Mensch,
doch ich hatte immer nur einen Wunsch,
dir ein Leben zu bieten das ich nie hatte,
doch ich scheiterte auf Messersschneide.
Ich habe versagt konnte dich nicht beschützen,
konnte dich nicht mehr retten dich nicht stützen,
ich habe versagt und weine tausend Tränen,
ich wünschte ich wäre an deiner Stelle gestorben.
Ich hab soviel Mist gebaut und alles überlebt,
du warst erst 7 und hast erst nach dem Leben gestrebt,
es ist nicht fair ich sollte unter der kalten Erde liegen,
keine Hoffnung kann den Schmerz besiegen.
Ich weiß der Himmel bleibt mir verschlossen,
und der Teufel hat die Hölle abgeschlossen,
mein Weg führt quer durch den dunklen Turm,
hinaus in den tosenden Sturm.
Ich sehe im Sturm zum Himmel wo du hoffentlich bist,
muss ich mich erst töten damit der Schmerz vorbei ist,
könntest du mir verzeihen aus Schwäche aufzugeben,
sag mir bitte wonach soll ich ohne Sinn noch streben?
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