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flati
Alter Knochen
Anmeldungsdatum: 24.10.2005
Beiträge: 148
6.367 Worte gesamt
Wohnort: Freiberg im Sachsenlande
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 Verfasst am: 22 Nov 2006 01:07
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Noch ein letzter Beitrag zum Thema bevor ich das ins Hirnarchiv schiebe:
| FAZ hat folgendes geschrieben: | [...]In seiner Selbstdarstellung in der Singlebörse  www.abgefuckt-liebt-dich.de zitiert Sebastian B. aus einem Lied der Düsterrock-Band Weena Morloch, das auf den Amoklauf im Erfurter Gutenberg-Gymnasium vor vier Jahren anspielt: „Wer noch einmal meinen Weg kreuzt, hat zehn Kugeln im Gesicht.“ In einem Interview sagte Songschreiber Alexander Kaschte über einen möglichen Zusammenhang zwischen Erfurt und seinen Liedern: „Einer der ersten Gedanken, als ich von dem Attentat erfuhr, war, daß mich möglicherweise Mitschuld an dem Amoklauf treffen könnte; daß dieser Mensch meine Platten gehört und meine Texte falsch verstanden haben könnte.“ Nun ist die Befürchtung doch noch eingetroffen.[...] |
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Hans
Bewohner des Knochenhauses
Anmeldungsdatum: 06.10.2004
Beiträge: 47
2.990 Worte gesamt
Wohnort: em Schwobaländle
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Verfasst am: 22 Nov 2006 08:53
Titel: |
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Da hat die FAZ einen BLÖD-typischen Fehler gemacht, indem sie einen Zusammenhang zwischen Erfurt und "Kugel im Gesicht" sah. Das Interview von A.K. hätten die FAZ-Schreiber nur einen Abschnitt weiterlesen sollen.
Nach Erfurt erscheint "KadaverKomplex" in einem völlig neuem Licht.
Es ist unfassbar, daß Robert sein "letztes Spiel" einen Tag nach meinem Abgabetermin bei der Plattenfirma gespielt hat. Ich ging davon aus, daß man die Veröffentlichung abblasen würde. Ich wollte ursprünglich Sätze wie "Diese Platte hören unsere Jungs in Afghanistan" oder "Diese Platte muß in Deinem Walkman laufen, wenn Du Amok läufst" ins Booklet schreiben. Das mußten wir leider bleiben lassen. Hätte ich diese Sätze stehen lassen, wäre ich wohl geschmackloser als Marilyn Manson gewesen.
Sebastian B. zitiert eine Textzeile und wird dadurch zum Amokläufer??? Der Typ war psychisch so verkorkst, da sollte die Schuld im Elternhaus und dem persönlichen Umfeld gesucht werden und nicht in einer Textzeile.
Die Killerspiele haben m.E. mehr Potential für solche Taten, da hier akustisch und visuell das ganze durchlebt wird, skrupellos Leute niederballern und sich am Highscore erfreuen. Es gibt süchtige Spieler, die nur noch in ihrer virtuellen Welt zu Hause sind, den Unterschied zwischen Spiel und Realität verlieren.
Hoffentlich findet man bei einem Tötungsdelikt, z.B. mit Messer erstochen oder mit einem Marmorblock im See und versenkt, keine entsprechende CD beim Täter... War Kurt Cobain Janusfan??
Ihr seht, man kann, wenn man will, überall einen Grund für eine Tat finden. Der Grund für solche Taten sind psychische Probleme.
Nebenbei bemerkt: wo ist Dr. M..
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Zwei Dinge sind unendlich. Das Universum und die menschliche Dummheit, nur beim
Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher!(Albert Einstein)
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