Knochenhaus

[zortaxus]

...*ohneworte*...

...die schwarze Rose... *erster gescheiterter Versuch*

...Eine schwarze Rose braucht Wasser und Sonne, damit sie auch eine schöne Blüte bekommt, an der sich das eigene Herz erfreuen kann...aber wenn man sie zuviel gießt, dann bekommt das der schwarzen Rose gar nicht gut, nicht dass sie ertrinkt...und wenn man sie zu wenig gießt, dann fängt sie an mit Welken... die schwarze Rose braucht auch ein wenig Sonne, damit sie schöne, schwarze Blütenblätter bekommt...aber nicht zuviel Sonne, sonst würden die Blütenblätter vielleicht verbrennen...
und wenn man die schwarze Rose wirklich mag, dann muss man sie, nachdem man sie in einem Topf großgezogen hat, irgendwann draußen in der Erde einpflanzen...da kann sie noch tiefere Wurzeln bilden und sich mit der Erde und Natur verbinden, um noch größer und schöner zu werden...
aber wenn sie draußen weiterlebt, benötigt sie Schutz...was ist zum Beispiel, wenn die Sonne zu stark scheint?...dann muss jemand da sein, der ihr Schatten spendet...und wenn es mal nicht richtig regnet, dann muss sie jemand gießen...aber das Schrecklichste, was passieren könnte, wäre, wenn ein heftiger Sturm aufzieht, und die schwarze Rose umknickt oder sogar entwurzelt wird...ein furchtbarer Gedanke...dann müsste jemand da sein und sich beschützend über sie beugen, damit ihr nichts passiert...und wenn doch etwas passieren sollte, muss man so schnell wie möglich zu ihr, um der schwarzen Rose zu helfen und ihre Wunden zu versorgen...
...man darf sich aber auch nicht zu sehr um die schwarze Rose kümmern...sonst würde man sie vielleicht aus Versehen erdrücken...außerdem muss sie auch alleine lernen, mit den Gefahren da draußen umgehen zu können...denn mit jeder Gefahr, die sie alleine übersteht, werden ihre Wurzeln noch weiter wachsen und sie wird sich noch weiter mit der Erde und Natur verbinden...und immer größer und schöner werden...vor allem wird sie eine natürliche und reine Schönheit besitzen...und keine künstliche...

...es ist schon ganz schön schwierig, so eine schwarze Rose richtig zu pflegen, man kann ganz sehr viel falsch machen...es ist eine große Verantwortung, die auf einem selbst lastet...
...ich würde immer einen Blick auf die Rose werfen, falls sie doch mal Hilfe brauchen würde...aber ich würde ihr nie zu nahe kommen...ich würde sie mir den ganzen Tag anschauen, und mein Herz würde sich an ihrer Schönheit und ihrem wundervollen Duft erfreuen...aber nie würde ich es wagen sie anzufassen...die schwarze Rose hat Dornen, die mich aber nicht abhalten könnten, sie zu berühren...derartige Schmerzen machen mir nichts aus...deswegen hätte ich auch Angst, sie zu berühren...ich würde sie trotz der Dornen vielleicht viel zu stark berühren...ich würde sie vielleicht verletzen, ihr vielleicht aus lauter Übermut und Tollpatschigkeit ein Blütenblatt ausreißen...oder viel schlimmer ihren Stängel verletzen, sie umknicken oder ihre Wurzeln beschädigen...und das könnte ich mir nie verzeihen, das wäre ein unerträglicher Schmerz, der den der Dornen bei weitem übersteigen würde........da halt ich mich lieber versteckt im Schatten des Hintergrunds... und erfreue mich an ihrer Schönheit, ohne ihr wehzutun...an ihrer reinen, natürlichen Schönheit *träum*....

[Dead Man]

Hmm, die Schreibweise vermittelt manchmal den Eindruck, dass hier ein recht junger Autor am Werke war. Der Inhalt des Textes hingegen lässt da etwas anderes vermuten.

[silent]

ich kann mir da dead man anschließen, der text ist zwar in einfachen sätzen, aber für mich genau deswegen konfus.

was ich vom inhalt genau halten soll, kann ich in meiner momentanen "lage" nicht beurteilen... ich les es nächste woche noch einmal durch... dann schreib ich dazu meinen senf ...

lg
sil

[Erd]

@Zortaxus

Ich bin zutiefst ergriffen. Würde mir sehr wünschen von diesem mir unbekannten Autor zukünftig mehr lesen zu dürfen.

[zortaxus]

Bin hoch erfreut über die Resonanz...danke...

Die Geschichte kam mir vor einigen Tagen, während einer Reise in die tiefsten Abgründe meiner gemarterten Seele, plötzlich in den Sinn geschossen...
Ich wollte auf eine, neben unendlich viel anderen metaphorischen Möglichkeiten, möglichst einfache und doch ausdruckstarke Art und Weise das, mich seit meiner Geburt in den Wahnsinn treibende, Zusammenspiel zwischen Liebe und Angst darstellen...und das daraus resultierende, stetig anwachsende Chaos, das mich auf ewig umgeben wird...
Ein Anfang ist getan...

[sonnenkind]

Eine persönliche Empfehlung: Versuche, den schwülstigen Pathos ["hoch erfreut"] runterzuschrauben. Wirkt immer fürchterlich gekünstelt und man selber ist diesen Stil nach einiger Zeit meistens leid.

[Minensie]