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literaische Gehversuche

 
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Sathariel
Frischfleisch



Anmeldungsdatum: 01.11.2005
Beiträge: 16
1.155 Worte gesamt
Wohnort: Zürich

BeitragVerfasst am: 08 Dez 2005 04:22 
   Titel: literaische Gehversuche
Antworten mit Zitat

So, dann stell ich auch mal ein paar meiner Versuche vor, mich ein wenig auszudrücken.
Das erste ist eine kleine.. weiss garnicht was.
Das zweite ist ein kleines... "Gedicht".. nja, es sollte sich nicht reimen. dabei kommt nie was gutes raus bei mir. Es ging mir eher um... nja, irgendwas eben.
Das gleiche gillt fürs dritte. Wobei ich mich da noch mehr von dem Begriff "Gedicht" entfernen möchte.
Nja... wäre für Kritik dankbar

Nachtrag

Er hatte niemals darüber nachgedacht, das so etwas passieren könnte. Warum auch? Es war so absurd, das es keinen Sinn gemacht hätte wenn. Aber es ist geschehen.
Der Wind strich durch sein Haar, die letzten Regentropfen vielen vom Himmel. Jemand hatte eine Kerze neben ihren Grabstein gestellt, wahrscheinlich Isi. Bestimmt sogar, nur sie hatte Dienstags Zeit.
Er legte die Sonnenblume auf ihr Grab, ganz sorgsam. Sie hatte Sonnenblumen geliebt. Sie waren wie sie. Seine Gedanken formten ein Bild, ihr Bild. Ihr langes Blondes Haar, die schmalen Lippen, die immer ein Lächeln trugen...
An dem Tag als es passierte hatte sie eilig die kleine Dachgeschosswohnung in der Hamburger Innenstadt verlassen. Irgendjemand hatte die Falschen Dokumente an einen Kunden verschickt, das musste sie wieder ins reine bringen. Aber auch da hatte sie ein leichtes schmunzeln im Gesicht. Er war gerade erst wach. „Bis später“, sagte sie. Und er hatte daran geglaubt.
Den Tag verbrachte er ganz normal, wie immer. Neben seinem Projekt, arbeitete er noch an einem Artikel für die Mitarbeiter Zeitung. Und er hatte noch in dem Hotel angerufen. Sie hätte nächste Woche Geburtstag gehabt, und er wollte mit ihr nach Heidelberg fahren. Das ganze Wochenende über, nur mit ihr allein. Sie hatte noch nichts davon gewusst, es wäre eine Überraschung geworden.
Der Regen hatte nun ganz aufgehört und die Wolken ließen für einen kleinen Augenblick die wärmende Sonne durch. Ein paar Meter weiter kniete eine alte Frau vor einem gut gepflegtem Grab und weinte.
Sie drehte ihren Kopf und sah ihn aus tiefen, traurigen Augen an. Dann lächelte sie. Kein aufgesetztes Lächeln, es war echt. Er musste auch lächeln; im gleichen Moment fing er an zu weinen.


Chaos und Asche

Das Feuer der Leidenschaft ist erloschen,
Nur noch leichtes glimmen leistet Wiederstand.
Die ausgebrannten Fragmente meiner gebrochenen Seele
Liegen brach und öd in der Trauer Sturm vor mir.

Grauer Dunst liegt über dem Schlachtfeld meiner Einsamkeit;
Langsam schreite ich über die verdorrten Reste meines Ichs.
Suche, obgleich es nichts gutes zu finden gibt-
Und finde nur das, was sich nicht zu suchen lohnt

In der tristen Stille meiner Verzweiflung
Warte ich auf etwas, das ich nicht erwarten darf.
Stehe nun mitten in den Ruinen meiner Selbst,
Und hoffe auf den nächsten Tag.


Nacht

Wieder zerfetzt der innere Dämon meine Seele. Wieder ist es dieser unsagbare Schmerz. Leblos treibe ich in ihm, unfähig etwas zu unternehmen meine Pein zu schmälern. In mir regt sich kein Funke, nichts das beachtenswert gegenüber der Dunkelheit wäre, die mich umfängt. Ihre schwarzen Klauen tasten nach mir, umschließen mich und ziehen mich in die Tiefen der Verdammnis.
Ich bin verloren.


Danke fürs lesen

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Minensie
Dichterin



Anmeldungsdatum: 25.12.2003
Beiträge: 1133
55.232 Worte gesamt
Wohnort: Bamberg

BeitragVerfasst am: 10 Jan 2006 14:38 
   Titel:
Antworten mit Zitat

ohne deinen vorspann gelesen zu haben geb ich mal meine meinung kund

gefällt mir. vollbeladen mit schweren worten, manchmal auch zuviele, aber das ist auch wieder ansichtssache. ich weiß nicht 100% warum, aber es gefällt

mine


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Kannst du mich sehen? Wenn ich träume, bin ich alleine...
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