Knochenhaus

[Dead Man]

Na zumindest dürfte in der Firma gute Musik gehört werden, wenn der Musikgeschmack ein Auswahlkriterium ist.

[Tante Lül]

1.) Ich bin keine Personalchefin
2.) Ging es bei der Frage im Vorstellungsgespräch nicht um gute oder schlechte Musik oder den Musikgeschmack. Es ging eher darum, wie der Bewerber auf eine Frage reagiert mit der er bestimmt nicht gerechnet hat in einem Vorstellungsgespräch und sich dementsprechend auch nicht vorbereiten konnte. Außerdem gings darum zu testen, wie gut sich derjenige ausdrücken kann, seine Meinung äußern und diese dann mit Argumenten zu bekräften. Da mans dem Kandidaten in dieser Situation der Nervösität aber auch wieder nicht allzuschwer machen will, fragt man halt nach etwas, womit er sich in seiner Freizeit gerne beschäftigt und begeistern kann. Da sollte man sich doch schon auf Nachfragen hin etwas differenzierter zu äußern können und nicht bei "Was gefällt Ihnen daran besonders?" anfangen rumzudrucksen und erst minutenlang überlegen müssen, um dann nur "Ich weiß auch nicht so genau" zu bringen. Oder etwa nicht?

[Traumtänzer]

Hmm, das ist ne gute Frage. Werde ich mir für das nächste Bewerbungsgespräch merken. Bin mal gespannt, wie die Leute bei mir darauf reagieren

[Dead Man]

@Lilith Niniel: Mal davon abgesehen, dass ich Musikhören nicht als Hobby bezeichnen würde, würde ich bei einer Frage nach der Lieblingsband und dem Grund dafür, wahrscheinlich auch kurz, knapp und eher ausweichend antworten. Einfach deshalb, weil man davon ausgehen kann, dass der Gegenüber den eigenen Musikgeschmack nicht teilt, und deshalb voreingenommen werden könnte.

[Lichtbringer]

Ich hatte damals beim Vorstellungsgespräch auf die Musikrichtung auch ausweichend mit "Independend" geantwortet. Die Frage kam aber auf wegen meiner Mail-Addy (Holymoonlight nach dem Lied "Holy Water Moonlight" von Sopor Aeternus) und nicht weil ich sowas in die Hobby-Rubrik geschrieben habe.

Aber BTT: Es gibt viel zu viele schlechte Cover und viel zu viele Bands / Interpreten verdienen sich 'ne goldene Nase mit der gemachten Arbeit anderer... man schaue sich nur mal diesen einen möchte-gern-Grusel-Rocker an. Dessen größte Hits waren allesamt Cover...

[Tante Lül]

@Dead Man: Bei einem Vorstellungsgespräch ist der arbeitgebende Teil immer auf eine gewisse Art und Weise voreingenommen - sonst säße man gar nicht erst im Vorstellungsgespräch

Naja, die Frage kann man immer wieder individuell anpassen und z.B. nach Lieblingsbuch/Autor fragen usw. etc.


Naja, genug Vorstellungsgespräche durchgekaut und zurück zum Thema:

In den letzten Tagen ist mir beim Durchhören der neuen Chamber CD folgendes aufgefallen: es gibt einfach gute Coverversionen und es gibt schlechte Coverversionen - aber eine grundsätzliche Aussage kann ich zum Thema Coverversionen nicht machen, weils halt immer wieder auf den Einzelfall ankommt bei mir.

[Thana]

-> Bewerbung:
Ich glaube, auf so eine Frage hätte ich geantwortet, daß das mit dem Job nichts zu tun hat und wildfremde Leute nicht unbedingt was angeht. In entsprechend höflicher Form versteht sich.

-> Coversongs:
Ich mache da immer eine ganz klare Unterscheidung zwischen "erstgemeinten" Coverversionen und schlichter "Nachmache" - normalerweise merkt man es ja an den ersten 3 Takten, in welche Kategorie ein Lied gehört. Am unangenehmsten finde ich es, wenn vormals gute Bands ihre eigenen Lieder gemäß dem gerade am besten verkäuflichen Stil neu auflegen - das ist Verrat am eigenen Produkt. "Aufgemotzte" Versionen von Oldies und anderen "alten Schinken" zeugen nur davon, daß den Produzenten nichts mehr einfällt und man noch mit jedem Scheiß Geld scheffeln kann. Bei der musikalischen Bildung, die der durchschnittliche Jugendliche heute hat (wie viele lernen ein Instrument? - den Musikunterricht in der Schule kann man oft unter Ulk verbuchen), isses aber kein Wunder, wenn sie Musik nicht von Geklimper unterscheiden können und zu allem zappeln, was in regelmäßigen Abständen bum macht.

[sagenlicht]

sorry, hab nicht jedes Post gelesen - weiß also nicht, ob's schon kam...


ich bin, nach anfänglichen Skrupeln, ein Fan von Covers. nat. gibbet viel Mist, doch auch viele Versionen, die mit Herzblut und Scharfsinn erstellt wurden.
Bsp: Prince - Kiss, Eternal Afflict - Paint it Black, Janus - Solitude u.v.m.

Coverversionen können den Bezug des Machers zum Original verdeutlichen und damit das Bild das Machers im Auge des Betrachters vervollständigen.

me = eindeutig "pro" Cover ansich

[Dorsia]

Zu Paint It Black fällt mir ein, dass Grip Inc. das mal auf einem Dynamo-Sampler gecovert haben und mir glatt die Kinnlade runtergefallen ist - was ein geiles Cover. Kennt das jemand?

[sagenlicht]

erm *drucks* also ich nicht.
aber:  sagenlicht@gmx.de -- da wär es willkommen )


beim stöbern nach was anderem habsch eben in meiner Sammlung auch ein "Sad but true" (Metallica) von In strict Confidence gefunden. ein Negativbeispiel

[Dorsia]

Leider hatte ich den Sampler nur auf Tape und das ist auch noch verschollen, aber da das Thema ja hier wieder aufgegriffen wurde, habe ich selber Sehnsucht nach dem Track... werd' mal in den Weiten des WWW stöbern.

[Lost Boy]

[Gast]

LostBoy, schon alle Möbel aufgestellt und die Gläser poliert? Alles Gute im neuen Heim und willkommen zurück im Knochenhaus !

Dieses And One-Machwerk namens Movie Star ist tatsächlich unterste Schublade, da ist dem Steve wohl absolut nix besseres eingefallen.

[Lost Boy]

Danke für die Glückwünsche, Nibel. Hier ist alles soweit fertig, nur für unsere Wellies muß noch Platz geschaffen werden. Dann gibt es aber nix mehr zu tun. Und das erste mal in meinem Leben ist der LostBoy ohne Kabelfernsehen. Dann muß ich mir auf ViVa auch keine schlechten Cover von Manson oder Within Temptation(oder so) antun...

[Gast]

In Hamburg sollte doch dieser neue digitale TV-Standard funktionieren!? Da kannst du dir die Kabelgebühren sparen ! Nur einmalig dieses Zusatzteil für die Umwandlung der Signale kaufen.