Knochenhaus

[Nibelheim]

Ella Danz - Osterfeuer
Das erste Buch der gebürtigen Fränkin, die in Berlin lebt, aber am liebsten über Lübeck und Ostholstein schreibt. Da ich in dieser Ostseeregion meinen jährlichen Urlaub verbringe, kann ich die kriminalistischen Ermittlungen des Komissar Angermüller gut nachvollziehen, an Original-Schauplätzen sozusagen.

[Oh-Luna-Mein]

Kochen ist Krieg von Gregor Weber
Endlich mal etwas was mal was richtiges aussagt im Vergleich zu all den Kochshows, denn so geht es tatsächlich zu hinter deutschen Küchentüren

[Morgenkind]

Weil`s zum Thema passt... Kennst Du das schon, Oh-Luna-Mein?

 http://www.youtube.com/watch?v=wGPGSyCreJA

[Elbkind]

Peter v. Brett - das Lied der Dunkelheit

[Minensie]

Pflegewissenschaften I - Entstehung und Entwicklung der modernen Pflege in Deutschland von Heinrich Recken

[Morgenkind]

Ein Meister der Übertreibung- wie ich finde...: Tilman Rammstedt und "Der Kaiser von China"

[Nibelheim]

Soll mal eine(r) sagen, Männer wären nicht multitaskingfähig. Ich lese meist 2-3 Bücher gleichzeitig. Also nicht wirklich gleichzeitig, sondern nebeneinander her. Eins vormittags, ein weiteres nachmittags, ein nächstes nachts , und ein 4. an roten Ampeln oder geschlossenen Bahnübergängen. Das alles, ohne die Handlungsstränge und Hauptpersonen zu verwechseln !
Zur Zeit sind somit "dran":

Jasper Fforde -Der Fall Jane Eyre eine etwas gewöhnungsbedürftige Geschichte um eine Agentin in Sachen Literatur. Diese Thursday Next spürt böse Verbrecher auf, die in Literaturmanuskripte einbrechen, um die Hauptpersonen diverser Romane zu entführen und somit die Geschichte zu verändern.
Der Waliser Fforde versteht sich auf die Kunst des erzählens spannender Geschichten, auch wenn diese weit weg vom allgemein üblichen Krimi-Alltag angesiedelt sind. Lohnenswerte Lektüre, sobald man sich mit den skurrilen Akteuren und Schauplätzen angefreundet hat.

Christian v. Ditfurth - Mann ohne Makel, Stachelmanns erster Fall.Josef Maria Stachelmann ist kein Kriminalist, sondern angehender Geschichtsprofessor. Da seine Habilitation sich lang und länger zieht, droht ihm gar der Verlust seiner Dozentenstelle an einer Hamburger Uni . Ein Treffen mit einem ehemaligen Studienkollegen, der tatsächlich bei der Polizei arbeitet, gibt Stachelmanns Leben einen völlig unerwarteten "Kick". dazu kommt noch Ines, die Frau seines angekündigten "Nachfolgers" an der Uni. Plötzlich steckt er mitten drin im Verbrechermilieu - und leider nicht nur als Ermittler. Gut geschrieben, schnell zu lesen. Ich freue mich auf weitere Fälle, bislang schrieb v. Ditfurth fünf.


Christine Westendorf - Und jeder tötet, was er liebt: Kommissarin Greves erster Fall
Tatort Hamburg, es geht um Betrug am Bau eines Fußballstadions , natürlich gibt es bald eine erste Tote, weitere folgen. Die Kommissarin hat nebenher persönliche Probleme, das alles vermischt sich zu einer recht dröge daherkommenden Handlung, nicht wirklich spannend, nicht wirklich gut geschrieben. Der 2. Fall der Frau Greve dürfte wohl nicht von mir gelesen werden.

Als Hörbuch: Walter Moers - Der Schrecksenmeister
Zunächst kam ich garnicht klar mit Meister Eyspin und dem Krätzchen Echo. Das Hörbuch von etwa 15 Stunden war für mich nach 30 Minuten zu Ende. Nachdem ich einige sehr euphorische Rezensionen darüber las und einige Tage vergangen waren, startete ich einen neuen Versuch. Und siehe da, es geht, und wie ! Die Erlebnisse der kleinen Kratze in der Stadt Sledwaya sind flott beschrieben, großer Wortwitz mit vielen "neuen" Begriffen zeichnen die Handlung aus. der Schrecksenmeister braucht für seine Sammlung eingekochter Körperfette unbedingt Kratzenfett, daher schließt er mit Echo einen Pakt: Ein schönes Leben in Saus und Braus, bis genügend Fett auf dem dürren Kratzenkörper angesammelt ist. Dann Kopf ab und rein in den Siedekessel.
Wer wissen will, wie Ledermäuse leben, wie der Schuhu Fjodor in seiner verwechslungsreichen Sprache spricht, was es mit dem Baum der Erkenntnuss auf sich hat, was ein gekochtes gespenst ist, und warum die Schreckse Izanuela die letzte ihrer Art in Sledwaya ist, der sollte diesen MOERS unbedingt lesen, aber noch besser : HÖREN. Denn der Sprecher Andreas Fröhlich bringt die handelnden Charaktere mit wandlungsfähiger Sprache hervorragend zu Gehör.
Walter Moers hat übrigens als Vorlage Gottfried Kellers "Leute von Seldwyla" hergenommen und sehr gekonnt umgeschrieben. Respekt !

[Morgenkind]

Also, Nibelheim, wenn ich so Deine Meinung über das Hörbuch von Walter Moers lese, hätte ich schon wieder Lust, mir dieses Buch zu Gemüte zu führen- diesmal aber vorgelesen bekommen.

Dass Gottfried Kellers Geschichte als Vorlage gedient hat, ist mir neu... Werde mal Ausschau danach halten. Danke für den Hinweis übrigens...

Und ich lese nun: GOTT – eine Biographie, von Jack Miles. Der Geier weiß, wieso ich es lese...

[Nibelheim]

Dijana, "Der Schrecksenmeister" hat mich bis zum Ende vollständig begeistert, also für Dich eine uneingeschränkte Empfehlung dieses Hörbuchs von mir ! Im "Abspann" weist Moers übrigens selbst auf die Urheberschaft des Herrn Keller hin. Ich las das dann noch bei verschiedenen anderen Quellen, die 150 Jahre alte Novelle wurde von Moers nunmehr in moderne Sprache umgesetzt. Lies mal hier über Spiegel, das Kätzchen .  http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Leute_von_Seldwyla


Der geniale Sprecher versah den Moers`schen Text mit unzähligen verschiedenen Stimmen/Stimmlagen, von einigen anderen Hörern wurde er dafür kritisiert. Was bei diesen Rezensenten allerdings nicht einer Abneigung gegenüber Andreas Fröhlich entspringt, sondern einer hingebungsvollen Verehrung zu Dirk Bach, der die meisten anderen Moers-Bücher sprach. Ich kenne bislang noch kein von Bach gesprochenes Buch, kann mir aber gut vorstellen, daß einem die Knutschkugel irgendwann mächtig auf den Geist geht, bin froh, ihn nicht permanent im TV sehen zu müssen ( Private schaue ich nicht, daher auch kein Bach für mich im TV)

[Elbkind]

Hab gerade Resturlaub von Tommy Joud durch.
Hat Spass gemacht es zu lesen und hab auch nur 2 Tage gebraucht.

[Ersiehtan]

Habe im Schrank meines Freundes aus Ermangelung aus eigenem Buch tatsächlich den guten alten Hohlbein ausgepackt und mit 30 Jahren nun zum ersten Mal "Der Greif" gelesen...sehr lustig.

Das war das absolute Lieblingsbuch meiner besten Freundin, allerdings waren wir da 14.

[Minensie]

In diesem Jahr habe ich noch gar nicht viel gelesen. Aber vieles angefangen. Möchte mir bald Zeit für mindestens 4 Bücher nehmen. Etwa so viele habe ich angefangen. Von Thomas Mann bis hin zu E.T.A Hofmann und Anna Gavalda. Sowas sowas.



Ach und meine Studienbriefe 1-6 Psychologie sollte ich auch langsam mal ernsthaft durchnehmen.

Mine

[artus]

Ach Minchen, auch bei mir sind die Studeinhefte allgegenwärtig. Arbeitsrecht, Controlling... bäh.

Ansonsten, zur Entspannung: Aust - Der Baader-Meinhof-Komplex.
Lässt sich gut in kleinen Happen lesen, was im Moment wohl auch das Beste ist. Für die früher so schönen, langen Leeseabende habe ich im Moment einfach keine Zeit...

[Woelfin]

Michael Turner - "Das Gedicht des Pornographen"

Sehr schräg, sehr gelungen. Deutlich, drastisch, aber nie billig.
Bis jetzt zumindest. Aber bin ja auch noch nicht ganz durch.

[Tante Lül]

Innerhalb der letzten 8 Tage:

Cody McFadyen - Ausgelöscht
Die Reihe um FBI Agentin Smoky Barrett fängt mit Band 4 langsam an zu nerven ...

Sebastian Fitzek - Der Augensammler
Typisch Fitzek. Schnelles Lesefutter für zwischendurch. Konnte erst beruhigt schlafen als ich wusste wie es ausgeht

Michael Scott - Die mächtige Zauberin
Band 3 der Reihe mit Nicholas Flamel ... so langsam frag ich mich, wieviel Bände das werden sollen und wer jetzt eigentlich der wirklich Böse ist

Morton Rhue - Fame Junkies
Typische Problemliteratur von Rhue. Die nächste Schullektüre
Und ich hab seit gestern abend ständig Irene Cara mit "Fame" im Ohr ... *grins*


Und anstatt das nächste ungelesene Buch aus dem Regal zu greifen, bin ich schon wieder zu viel im Netz unterwegs heut abend. Scheint als würde ich die Entscheidung, WELCHES Buch ich denn als nächstes lesen soll/will, hinauszögern
Ist bei soviel Auswahl aber auch schwierig ... *seufz*