Knochenhaus

[Minensie]

blub,

weils im musik-lese-gugg-eck angesprochen wurde...

wie wichtig ist für euch der jahreszeitenwechsel. feiert ihr an feiertagen?
wenn ja, an welchen und warum? was veranlasst euch dazu, das eine als wichtige festlichkeit anzusehen, anderes wiederum nicht? Und vorallem, kennt ihr die religiöse bedeutung der feste noch?

so ich hoffe das wurde nicht schonmal gefragt... aaaaaaaaber ich hab nüx gefunden *gg*

mine

[Dead Man]

Feste, die gefeiert werden:

Weihnachten, Ostern - nicht, weil ich religiös bin, aber es freut uns immer, wenn wir unser Söhnchen überraschen können. Außerdem gibt es ein paar freie Tage, und somit Zeit für etwas Besinnlichkeit.

Geburtstage - die eigenen werden immer bescheidener, aber die besten Freunde und Verwandten sind immer dabei, und das soll auch so bleiben.

Sommersonnenwende, Hexenbrennen - Gute Gelegenheit, mal "etwas" Holz im Garten zu verbrennen, außerdem ist ein Lagerfeuer immer recht stimmungsvoll

Männertag - Ein Tag mal ohne Familie, und nur mit Kumpels ist auch mal eine schöne Abwechslung

Tja, und dann wird eigentlich jedes Fest mitgenommen, welches hier in der Gegend die Gelegenheit bietet, mal wieder alte Bekannte zu treffen. Da wären z.B. Feuerwehrdepotfest, Stadtfest, Frühlingsfest, Herbstfest, Glühweinfest, Hainbergfest...

[carrion]

Zu festen Terminen feiere ich eigentlich kaum. Auch nicht an Weihnachten/Geburtstag...
Eher terminlich dynamische Angelegenheiten wie bestandene Prüfungen / neue Janus-Alben, etc.

[Xenaris]

Mal schauen.. Weihnachten auf jeden Fall, auch wenn ich nicht gläubig bin, aber für mich definitiv ein schönes Familienfest. Ich bin dann auch prompt eine derjenigen, die sich drüber aufregt, dass es den Weihnachtsschnuckelkram schon so früh gibt, dass man ihn zu Weihnachten selber schon nicht mehr sehen kann. Dann ein Bisschen Ostern (Schokohasen, hmmmm...) und natürlich Geburtstag und Sylvester (se saim prsidschur äs efrii jer???).

[carrion]

Ach ja, Sylvester hab ich vergessen. Das ist auch immer wieder für ne Feier gut.

[Nibelheim]

Feste feiern , wie sie fallen. Ein geniales Motto.
Unabhängig vom Anlass, insgesamt aber eher selten. Zu allen offiziellen Feiertagen arbeite ich, da bleibt keine Zeit , selbst zu feiern.

Der religiöse Hintergrund der meisten Feiertage interessiert mich nicht, das wenige, was ich dazu weiß, genügt mir.
Für die meisten Leute scheint es ebenfalls nicht wichtig zu sein, da zählt nur der freie Tag, im günstigsten Falle sind es ja mehrere ...

[Dorsia]

Feirtage - na, ich glaube, dass beschränkt sich bei mir auf den Geburtstag meiner Frau (am eigenen Geburtstag gibts nix zu feiern - traurig genug ) und Silvester. Silvester dann meist im Urlaub und der findet fast schon traditionell im sozialistischen Ausland - in Prag - statt, denn Kafka hatte definitiv recht: "Dieses Mütterchen hat Krallen."
Inzwischen kenne ich mich da schon wesentlich besser als in Stuttgart aus, was verwundert, da ich beruflich eigentlich den ganzen Tag in Benztown unterwegs bin...
Und Weihnachten ist für mich der Tag, den ich bewusst nicht feiern mag, aber das mag mit meiner gespaltenen Beziehung zur Familie zusammenhängen...

[silent]

hmm. .feiertage??

der geburtstag meines kleinen dämons im August... das ist ein grund zu feiern .... dann...

das übliche weihnachten gibts bei mir ja wegen der kleinen .... die würde ohne christbaum (was für ein wort) glaub ich ziemlich viele kroko-tränen in den kleinen augen haben ....aber es ist ja auch kurz nach dem Lichterfest (Alban Arthuan 21. - 22. Dezember) ... also kann ichs zusammenlegen....

dann folgt Imbolc (1. Februar) ... das sich auch die kirche wieder abgeschaut hat (Lichtmess)

.... dann Alban Ellir - Das Vogelfest des Frühlings. (19. bis 21. März) ...die kirche machte aus diesem keltischen Feiertag Ostern ......

..dann Beltane (30.April) ...die nacht zum 1.Mai ist bekannter (Walpurgis)

..dann zur Sommersonnenwende - Alban Heruin (21. Juno) ... wird auch zelebriert ....

..dann Lughnasad (1. August) gefolgt von Alban Eluen (22. - 23. September) ... und schließlich wohl das bekannteste:

Samhain (31. Oktober)

Das vielleicht unheimlichste, aber auch interessanteste Fest: Am November-Vorabend ist der Schleier, der unsere Welt von der Anderwelt trennt am dünnsten (besonders im Nebel). Die Bewohner der Anderwelt, Feen und Elfen, kamen manchmal zu uns, und nahmen Menschenkinder, die sie für würdig befanden, mit in ihre Welt. Die Eltern hatten Angst und höhlten Kürbisse aus und schnitzten erschreckende Gesichter hinein (höchstes druidisches Symbol für Schutz). Dann wurde der Kürbis mit einer Kerze ans Fenster gestellt, um die Feen und Elfen abzuschrecken. Zu Samhain steht die Anderswelt offen, Vergangenheit und Gegenwart verbinden sich, die Geister der Ahnen werden wach.

Durch das rituelle Gedenken leben sie in unserem Geist weiter. Wir werden uns bewusst, dass sie ein Teil von uns und wir ein Teil von ihnen sind – und dass der Tod ein Teil des Lebens und das Totenreich (Annwn, Hel) ein Teil der Welt ist, ohne den es kein Leben gibt.

Dieser Brauch wird heute noch gefeiert und ist unter dem Namen "Halloween" bekannt, das von den Kirchen als Allerheiligen bzw. Allerseelen vereinnahmt wurde.

Samhain ist das Ende des alten Jahres und der Beginn des Neuen. Es ist ein Fest des Abschieds, bei dem die Verstorbenen geehrt werden. Anders als die Christen glauben die meisten Heiden an die Reinkarnation, so dass der Tod eine Notwendigkeit für neues Leben darstellt. Samhain ist ein Fest des Todes und der Hoffnung auf neues Leben. Auch markiert Samhain den Beginn des "Dunklen Jahres", den introspektiven Teil des Jahresrades, in dem man auf und vor allem in sich selbst schaut. Früher war die Zeit nach Samhain diejenige, in der die Leute vorwiegend im Haus blieben.

Es ist eine stille, tote Zeit. Die Natur bereitet sich darauf vor, bis Imbolc zu ruhen, die Zugvögel sind im warmen Süden und das Land ist kalt und grau. Wenn sich nun die Naturenergien zur Ruhe begeben und die Dunkelheit des Winters regiert, ist es Zeit, sich selbst zu beobachten, auszuruhen und sich auf das kommende Jahr vorzubereiten. Es ist Zeit für einen Rückblick auf das, was im gerade vergangenen Jahr getan wurde und was das Jahr und die eigenen Taten gebracht haben. Es ist eine Gelegenheit, sich selbst kennen zulernen.

Samhain ist das Fest, an dem Mutter Erde sich zur Ruhe begibt.



ich hoffe -man nimmt mir- für dieses für mich ungewohnt lange posting - nix übel .....

[Borderline]

Ich bin zwar nicht zu 100% Christin, aber mir sind Traditionen sehr wichtig.

"Ostern", "Weihnachten", Die Nacht auf den ersten Mai, Silvester (mehr ruhig als donnernd..ich verjage soz. die bösen Geister alleine durch den Geruch meiner Feuerzangenbowle *ggg*)....Geburtstage nicht soooo sehr, da sie für mich keinen richtigen Wert haben.

Ich gehe nicht sehr auf die ursprünglichen Festlichkeiten zurück, da ich so einfach nicht aufgewachsen bin und mir deswegen auch nichts andichten möchte.

Ostern ist nicht die Auferstehung Jesu, sondern das frühlingsche Fruchtbarkeitsfest *hoppelhoppel, man versteht*

Weihnachten ist die Zeit der Kälte für mich, Zeit zum auf die Pelle rücken und ganz doll lieb haben, denn mein Zimmerfenster ist daueroffen. Da is son Wärmesack neben einem echt hilfreich.

Der erste Mai:
Sich über die Streiche aufregen, aber die Nacht über gemütlich verbringen.

[Schandblut]

jahreszeitnwechsel sind scho gut
herbst mag ich fast nicht da isses gut dass der winter kommt
zum wintersportln,
und dann gibts auch keine lästigen viecher wie fliegen oder staundsn (mücken) mehr ,hat scho vorteile ... und eingemümmelt dem schneefall zuzugucken is auch schön

wechsel von winter is auch gut wegen sommersportarten , weils wärmer is, ... usw usw

feiertage sind schon schön , wenns kein weihnachten gäb würds dann weihnachtsmärkte geben ?? evtl nicht .. und die stimmung is doch echt supi

[Borderline]

Spocht?

Naja, also das is...so der geringste Grund für mich auf ne Jahreszeit zu warten

Nur...im Winter steigt der Weinverbrauch bei mir wirklich beträchtlich...*nachrechtsschiel*

Faullenzen ist doch was feines...*schnief*

[Minensie]

nun denn, ich auch mal ;o)

ich bin nicht getauft, aber über 3 jahre regelmässig jeden sonntag in die kirche gewatschelt. ich hab jahrelang evangelischen unterricht gehabt. das ganze hab ich mich ziemlich großem interesse verfolgt, nur um gute argumentationsgrundlagen zu haben, wenn ich mich gegen jesu und das bild gottes, das die bibel vermittelt, auszusprechen.

feiertage haben daher kaum religiöse bedeutung.

silvester, immer wieder der beste zeitpunkt sich vorsätze zu machen die man früher oder später wieder bricht. ich hasse das geböller, ich feier lieber unter lieben menschen und in sicherheit von irgendwelchen böllern, die evtl wieder den weg vor meine füsse oder noch näher finden *grusel*

ostern. hm. ostern bedeutet ganz aufgeregt aufwachen und von der ersten minute an die augen nach evtl versteckten zu halten. zumindest war das vor ein paar jahren noch so. seit ich meine eigene wohnung hab' wird nicht mehr gesucht. ich bekomme allerhöchstens ein kleines nest vor die tür gestellt und/oder etwas geld in die hand gedrückt. finde ich allerdings nicht schade, dass ich dieses fest nicht mehr so fei're wie noch vor ein paar jahren.

1. mai feier ich kein stück. ich wüsste nicht warum ;o)

nikolausi - gaaaaaaaaaaaaanz wichtig. ich liebe es ein paar dinge zusammenzustecken und sie dann vor die tür von bekannten und freunden zu verteilen. jawohl, sowas mach ich gern.

und schließlich weihnachten. es ist wie, schon so oft gesagt, ein zwang. man kleidet sich festlich, sitzt mit der familie zusammen, isst etwas leckeres, versucht die nerven zu behalten weil die geschwister wieder tierisch auf den nerv gehen und alles wirkt irgendwie so unwirklich. meine mutter will seit langem einmal perfekte weihnachten verbringen. so rundum perfekt. und genau das is der punkt warum das auch nie was wird. zu weihnachten geh ich auch gern mal in die kirche, war zwar schon ne weile nimmer, aber wenn überhaupt, dann zu weihnachten. denn meiner meinung nach ist nur an weihnachten eine unglaublich faszinierende stimmung in der kirche. mich interessiert dabei kaum was der pfarrer von sich gibt, das habe ich schon tausend mal gehört, das wiederholt sich ja jährlich. mich interessieren viel mehr die menschen. weil sie mit garantie sonst auch nicht in die kirche gehen. weil sich die meisten nach ruhe und geborgenheit sehnen, weil viele sich verloren fühlen und weil einmal im jahr einen guten grund haben in ihre "gemeinde" zu gehen.

die vorweihnachtszeit finde ich schrecklich. man kann ab oktober sämtliche plätzle, lebkuchen und andere weihnachtsgebäcke kaufen. glühwein gibts ab november an fast jedem marktstand und überall schreit man "oh gott, oh gott, bald ist weihnachten!"

ich mag es lieber traditionell. erst ab den 1. advent werden plätzchen gebacken. adventszeit ist für mich eh die vorweihnachtszeit. nicht vorher und nicht nacher (was ja eh keine sinn machen würden *gg*)
erst ab den 1. advent wage ic mich auf weihnachtsmärkte, fang ich an die restlichen geschenke zusammen zu trollen, dekorier ich meine wohnung weihnachtlich und freu mich einfach auf schöne ruhige, kalte und doch warmeingemummte tee-abende. kuschelzeit ;o) obwohl ich ja das ganze jahr über kuschelig bin *grins*

geburtstage. andere geburtstage sind klasse ;o) mag ich ganz fürchterlich gern. kuchen backen, liedchen trällern usw.
mein eigener bedeutet mir nicht viel. manche ereignisse prägen halt einfach. ich feier eigentlich nie von mir aus. meistens sind es freunde die daran denken und mich daran erinnern.

jahreszeitenwechsel: ich mag es wenn es anfängt wieder zu blühen, wenn überall noch kalte luft liegt und die ersten blümlein sich recken. ich liebe es wenn es vom mässigwarmen zu schönem heißen übergeht. obwohl der sommer meist qualvoll wegen den vielen mücken is.
und wenn es dann langsam wieder kälter wird und alle bäume eine bunte haupe bekommen.... hei, das lieb ich noch mehr. dann fängt die offizielle tee-zeit wieder an *grins* und wenn es dann schneit, dann ist es perfekt ;o) ich liebe es frischen neuschnee unter meinen füssen/schuhen knirschen zu lassen. ich liebe es mitten in der nacht im schlafanzug und jacke aus dem haus zu rennen und schneeballschlachten zu machen und ich liebe es am meisten, wenn es draußen eklich kaltnass is, mich warm eingemummelt aufs sofa zu hocken, zu kuscheln und zu schmusen, einen leckren tee zu trinken und dabei schöne musik oder einen schönen film anzuschauen.

also, jahreszeitenwechsel finde ich allesamt sehr schön. könnte daran liegen weil ich es zu schätzen gelernt habe, unterschiedliche zeiten und temperaturen zu haben. in cuba gibts im grunde nur zwei. heiß und weniger heiß *ggg*

mine
mine

[Gast]

is zwar koa festlichkeit aber weil grad halloween is :
bei mir warn grad 2 kleine hexen und hamm mich ausgebeutet
bei nem freund sanns mit sturmmasken dahergekommen

den Brauch find ich doof ,zumindest in dem Stil wies in deutschland gmacht wird
aber naja 1 mal im jahr geht des scho...
sers

[Dead Man]

Das Verkleiden und Süßigkeiten sammeln gehen, ist bei uns eine Tradition, die zum Fasching gehört. Halloween finde ich aber in sofern gut, dass da das Fernsehprogramm meistens einiges hergibt.

[Xenaris]

Ich hab nichts dagegen, ein paar 'gruselig' verkleideten Kindern was Süßes zu geben, ich find die putzig. Nur was mich tierisch aufregte, waren diese drei Halbstarken, die die Frechheit besaßen, nicht mal verkleidet hier vor der Tür zu stehen, mir die Tüte unter die Nase zu strecken und fordernd und plump "Halloween" zu grunzen. Denen musste ich dann freundlich erklären, dass sie nichts bekommen. Fanden sie weniger lustig. Ich allerdings auch!