Knochenhaus

Etheriel · Verfasst am: 19 Nov 2009 20:57 Titel: gelöscht

gelöscht

Morgenkind · Verfasst am: 21 Nov 2009 18:35 Titel:

Was soll man dazu bloß sagen? *kopfkratz*

Minensie · Verfasst am: 22 Nov 2009 01:57 Titel:

tolles wortgespiele

habs jetzt sicher schon 3-5 mal gelesen und finds mit jedem mal noch besser

laut gelesen is es ganz besonders toll.

mine

Etheriel · Verfasst am: 24 Nov 2009 01:29 Titel:

Mine: Ja, Danke. ich finde gedichte sollten auch gut klingen(sehen wir mal von druck- und schriftspielereien, wie manche morgenstern sachen, ab). sie sind zum laut lesen, vorlesen und aufsagen gedacht. der klang trägt dabei den inhalt.

Dijana: Schaft! = Penissynonym
vielleicht hilft das, wenn nicht kann ichs auch noch ausführen.

Morgenkind · Verfasst am: 24 Nov 2009 19:41 Titel:

Nee, dann lieber nicht weiter ausführen...

Federauge · Verfasst am: 29 Nov 2009 21:51 Titel:

Auch von mir großes Lob!!!

Geniales Wortspiel, gefällt mir sehr gut!

Ruinfea

Find ich toll

Habs gleich meinem Freund vorlesen müssen.

Morgenkind · Alter Knochen Anmeldungsdatum: 08.04.2009 Beiträge: 242 13.049 Worte gesamt

*räusper, räusper* Ja, ja... jeder Jeck is anders.

Also, nichts gegen Dich, Etheriel... aber ich verstehe ehrlich gesagt Eure Begeisterung für dieses Gedicht nicht so sehr. (- Und ich mache mir wohl wieder keine Freunde mit dieser Aussage... )
Aber ich finde zum Beispiel den Text mit dem Namen "Odysee" von Dir um Längen besser, ja sogar sehr schön und nachdenklich stimmend...

Minensie

Ob du dir Freunde machst oder nicht ist gar nicht mal so wichtig Dijana. Hauptsache du sagst offen was du darüber denkst. Mich begeistert es so, weil es einfach immer seltener wird, dass mit Worten gespielt wird. Und das hat Etheriel hier wirklich gekonnt getan. Beim ersten mal lesen ist es wie ein paar hingeworfene Wortfetzen. Beim zweiten Mal probiert man es mit dieser Verständnisvariante, beim dritten Mal mit der nächsten usw. usf. Laut gelesen macht es nochmal mehr Spass damit zu spielen und überhaupt ist es auch vom Aufbau her mal wirklich top. Keine Ausreißer, keine Patzer. Von Anfang bis Ende stimmig

Mine

Morgenkind · Alter Knochen Anmeldungsdatum: 08.04.2009 Beiträge: 242 13.049 Worte gesamt

Etheriel

scharfe herrschaft vs. herrisch herrschaft
@dijana:

ja ist doch richtig die zwei sind nicht weit von einander entfernt, beschreiben aber dennoch einen unterschied:

das eine ist etwas aggressives, eher wildes, das andere hingegen konzentiert, dominant und despotisch.
beides ist irgendwie unnsinn denn es beschreibt die herrschaft als stumpfen selbstzweck, des herrschenden. was ja letzthin zu der schwanzsymbolik führt. und all das zum männlichen balzhaften dominanzgebaren erklärt.

ich meine, wie kann man sowas ernst nehmen:
so herrscht herr schaft, er herrscht ... und schafft.
das ist ja schon die erste pointe.

das erste brauchbare stück des ganzen rumexperimentierens mit dem herrschaftsbegriff in einer aufteilung in herr(mann) und schaft(phallus) waren die vier zeilen:
Derr Herr (die idee mit herr schaft kam mir erst kurz darauf) schafft
herrisch Herrschaft

(denn) schafft sein Schaft
so herrscht die Herrschaft.

der rest ergab sich schnell drumherum. und das ganze soll ja irgendwo lächerlich klingen und nicht ganz ernst genommen werden. ironie und besonders selbstironie sind mir wichtig. dabei stimmt das gedicht aber in sich.

PS. man muss nicht alles mögen, ich finde auch negative kritik gut, daraus kann ich lernen, sie ist, wenn sie entsprechend und angebracht ist sogar die produktivere.

nochmal danke an alle

Federauge

Für mich muss man nicht alles bis zum Kleinsten sezieren, wenn mir das Gesamte passt und stimmig ist, gut im Ohr klingt, dann reicht es mir zumindest um es gut zu nennen.

Friede Freude, alle haben sich lieb.